11.1
- Reform der Institutionen |
11.1 - Reform der Institutionen Das globalisierte Finanzsystem erfordert nicht nur interna- tionale Regulierung sondern auch Institutionen, die für die Einhaltung dieser Regeln sorgen und im Krisenfall ein- greifen können. Die immer wieder von Entwicklungs- und Schwellenlän- dern formulierte Kritik an den bestehenden internationalen Finanzinstitutionen, insbesondere des IWF und der Weltbank und am Pariser Club ist daher weiterhin aktuell; denn auch wenn es v.a. in der Weltbank inzwischen gewisse Veränderungen gegeben hat, so bleibt doch der institutionelle Rahmen: In IWF und Weltbank ist das Stimmrecht nach Wohlstand verteilt, im Pariser Club ent- scheiden allein die Gläubiger, und in der G8 sind ohnehin nur die reichsten Länder vertreten. - Einer radikalen Reform zu wirklich global demokratischen Institutionen steht leider nicht nur die Unmöglichkeit entgegen, dies durchzusetzen, leider würden Organisationen, in denen die Mächtigen sich nicht mächtig genug fühlen, von diesen auch an den Rand gedrängt. Hier werden einige Texte zu Reformansätzen dargestellt, die von unterschiedlichen Standpunkten ausgehend Verbesserungen vorschlagen - zwischen einer Politik der kleinen Schritte und radikalen Sprüngen zum Ideal, zwischen Marktglaube und Sozialismus. |
Seite 1 / 2 - zu Seite: 1 - 2 attac Erklärung zum Bericht der EU-Kommission "Antworten auf die Herausforderungen der Globalisierung" Rudiger Dornbusch What Future For International Financial Institutions Ulrike Dennig Zunehmende Konzentration der Finanzaufsicht Thomas Dürmeier New Financial Architecture - Soll der IMF abgerissen, renoviert oder ausgebaut werden? (Handout dazu) Europ. Kommission Responses to the Challenges of Globalisation: A Study on the International Monetary and Financial System and on Financing for Development Stephany Griffith-Jones and Avinash Persaud with Stephen Spratt and Miguel Segoviano Basle II, Its impact on ermerging markets and its political economy |