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8 - Krisen
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8.1 - Struktur von Krisen
8.2 - Beispiele (s. Historie)
8.3 - Aktienmärkte
8.4 - Devisenmärkte








Themenübergreifende Texte


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8.3 - Aktienmärkte



Aktien stellen handelbare Wertpapiere dar. Der Aktionär
(shareholder) wird mit dem Kauf der Aktie Miteigentümer
der Aktiengesellschaft und haftet mit dem Aktienwert beim
Konkurs der AG. Hierfür erhält er Mitbestimmungsrechte
und eine Gewinnbeteiligung (Dividende).

Um den Kapitalbedarf weltweiter Konzerne zu decken, wird
immer mehr auf Aktienmärkte zur Finanzierung des Unter-
nehmens zurückgegriffen und sich damit dem Einfluss der
Shareholder unterworfen.

Buchführungsbestimmungen sollen Kreditgeber wie Aktio-
närInnen schützen, wobei Betrugsfälle wie Enron und
Parmalat die Schwachstellen immer stärker zeigen. Aktien,
Anleihen oder Kreditpapiere spielen aber eine immer ge-
ringere Rolle auf Wertpapiermärkten, da heute abgeleitete
Wertpapiere wie Options, Futures und Derivate den Groß-
teil der Umsätze ausmachen.

Diese neuen Arten von Papieren stellen Wetten über zu-
künftige Ereignisse dar, die immer weniger der Risikoab-
sicherung dienen und zum Glückspiel entarten, wobei das
Risiko von Krisen für alle steigt.